Militär - Halbe:Letzte Ruhestätte für Kriegstote

Halbe (dpa/bb) - 80 gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieges sind am Dienstag auf dem Waldfriedhof in Halbe (Dahme-Spreewald) zur letzten Ruhe gebettet worden. In den vergangenen zwölf Monaten waren sie von Mitarbeitern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Umkreis von 20 Kilometern um Halbe geborgen worden. Die Soldaten waren in der Schlacht von Halbe im April 1945 gefallen. Einmal im Jahr werden ihre Überreste würdig beigesetzt.

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Halbe (dpa/bb) - 80 gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieges sind am Dienstag auf dem Waldfriedhof in Halbe (Dahme-Spreewald) zur letzten Ruhe gebettet worden. In den vergangenen zwölf Monaten waren sie von Mitarbeitern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Umkreis von 20 Kilometern um Halbe geborgen worden. Die Soldaten waren in der Schlacht von Halbe im April 1945 gefallen. Einmal im Jahr werden ihre Überreste würdig beigesetzt.

Der Volksbund erfasst im Auftrag der Bundesregierung auch die Gräber deutscher Kriegstoter im Ausland. Mehrere tausend ehrenamtliche Helfer und rund 560 Mitarbeiter kümmern sich nach den Angaben um etwa 830 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit 2,7 Millionen Toten.

Auf dem Waldfriedhof fanden bislang 24 000 Opfer der Kesselschlacht von Halbe - Soldaten, Zivilpersonen, sowjetische Zwangsarbeiter - ein Grab. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges tobte hier vor den Toren Berlins eine Schlacht mit etwa 40 000 Opfern. Seit der Wende wurden rund 2200 Kriegstote geborgen und beigesetzt. Die Umbettungen dauern an. Der Volksbund hat 2002 die Pflege des Waldfriedhofs, der größten derartigen Anlage in Brandenburg übernommen.

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