Wiesbaden:Rund 50 000 Kinder zusätzlich an Schulen im Land

Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessens Schulen werden derzeit 50 000 zusätzliche Kinder und Jugendliche unterrichtet, die aus dem Ausland nach Deutschland gekommen sind. Das sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden nach dem mittlerweile siebten Asylkonvent. Ein Großteil von ihnen kam als Flüchtling nach Hessen. 40 000 Schüler werden in sogenannten Intensivklassen unterrichtet. Hinzu lernten den Angaben zufolge weitere 10 00 Kinder in Vorlaufklassen, damit sie mit ausreichenden Deutschkenntnissen eingeschult werden können.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessens Schulen werden derzeit 50 000 zusätzliche Kinder und Jugendliche unterrichtet, die aus dem Ausland nach Deutschland gekommen sind. Das sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden nach dem mittlerweile siebten Asylkonvent. Ein Großteil von ihnen kam als Flüchtling nach Hessen. 40 000 Schüler werden in sogenannten Intensivklassen unterrichtet. Hinzu lernten den Angaben zufolge weitere 10 00 Kinder in Vorlaufklassen, damit sie mit ausreichenden Deutschkenntnissen eingeschult werden können.

„Das ist eine großartige Leistung“, sagte Bouffier und erinnerte daran, dass es 2013 an Hessens Schulen nur 73 Intensivklassen gegeben habe - heute seien es etwa 1200.

Schwerpunkte des Asylgipfels waren die Themen „Sport und Integration“ und „Wohnen“. Innen- und Sportminister Peter Beuth (CDU) berichtete, dass in mehr als der Hälfte aller Städte und Landkreise Sportcoaches ausgebildet worden seien, um Flüchtlinge zu integrieren. „Wir nutzen die integrative Kraft des Sports seit vielen Jahren“, sagte Beuth. Mittlerweile gebe es 350 Sportcoaches.

Auch Wohnungsministerin Priska Hinz (Grüne) äußerte sich optimistisch. Es sei gelungen, die Wohnraumförderung massiv zu erhöhen. Gleichwohl führten die Flüchtlinge zu einer neuen Herausforderung auf dem Wohnungsmarkt.

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