Kiel:Flüchtlingszahlen im Norden sinken weiter

Kiel (dpa/lno) - In den ersten elf Monaten dieses Jahres sind 4160 Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein gekommen und damit über 600 weniger als im Vorjahreszeitraum (4793). Dies geht aus dem jüngsten Zuwanderungsbericht des Innenministeriums hervor. Demnach trafen im November 360 Schutzsuchende neu im nördlichsten Bundesland ein, 147 weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Damit sanken die Zahlen zum Vorjahr im vierten Monat nacheinander. Von Mai bis Juli waren sie im Vorjahresvergleich gestiegen. 2017 kamen insgesamt gut 5200 Flüchtlinge, im Spitzenjahr 2015 waren es 35 000.

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Kiel (dpa/lno) - In den ersten elf Monaten dieses Jahres sind 4160 Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein gekommen und damit über 600 weniger als im Vorjahreszeitraum (4793). Dies geht aus dem jüngsten Zuwanderungsbericht des Innenministeriums hervor. Demnach trafen im November 360 Schutzsuchende neu im nördlichsten Bundesland ein, 147 weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Damit sanken die Zahlen zum Vorjahr im vierten Monat nacheinander. Von Mai bis Juli waren sie im Vorjahresvergleich gestiegen. 2017 kamen insgesamt gut 5200 Flüchtlinge, im Spitzenjahr 2015 waren es 35 000.

Die meisten neuen Flüchtlinge kamen auch im November aus Syrien, dem Iran, Afghanistan und dem Irak. 57 Prozent der in diesem Jahr eingetroffenen Flüchtlinge haben dem Bericht zufolge gute Bleibechancen, nur 3,9 Prozent stammen aus sicheren Herkunftsländern auf dem Westbalkan.

Die beiden Landesunterkünfte in Neumünster und Boostedt seien derzeit insgesamt zu 76 Prozent ausgelastet. In Neumünster leben 584 Flüchtlinge, in Boostedt 1280. Seit Jahresbeginn gab es 828 Aufenthaltsbeendigungen: 514 Menschen reisten freiwillig aus, 314 wurden zurückgeschickt. 2017 verließen insgesamt 2106 Flüchtlinge wieder das Land.

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