Kiel:Flüchtlingszahl im Norden erneut gesunken

Kiel (dpa/lno) - In den ersten zehn Monaten dieses Jahres sind 3800 Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein gekommen und damit fast 500 weniger als im Vorjahreszeitraum (4286). Dies geht aus dem jüngsten Zuwanderungsbericht des Innenministeriums hervor. Demnach trafen im Oktober 320 Schutzsuchende neu im nördlichsten Bundesland ein, 134 weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Damit sanken die Zahlen zum Vorjahr im dritten Monat nacheinander. Von Mai bis Juli waren sie im Vorjahresvergleich gestiegen. 2017 kamen insgesamt gut 5200 Flüchtlinge, im Spitzenjahr 2015 waren es 35 000.

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Kiel (dpa/lno) - In den ersten zehn Monaten dieses Jahres sind 3800 Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein gekommen und damit fast 500 weniger als im Vorjahreszeitraum (4286). Dies geht aus dem jüngsten Zuwanderungsbericht des Innenministeriums hervor. Demnach trafen im Oktober 320 Schutzsuchende neu im nördlichsten Bundesland ein, 134 weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Damit sanken die Zahlen zum Vorjahr im dritten Monat nacheinander. Von Mai bis Juli waren sie im Vorjahresvergleich gestiegen. 2017 kamen insgesamt gut 5200 Flüchtlinge, im Spitzenjahr 2015 waren es 35 000.

Die meisten neuen Flüchtlinge kamen auch im Oktober aus Syrien, Iran, Afghanistan und dem Irak. 57 Prozent der in diesem Jahr eingetroffenen Flüchtlinge haben dem Bericht zufolge gute Bleibechancen, nur 3,7 Prozent stammen aus sicheren Herkunftsländern auf dem Westbalkan.

Die beiden Landesunterkünfte in Neumünster und Boostedt seien derzeit insgesamt zu 77 Prozent ausgelastet. In Neumünster leben 675 Flüchtlinge, in Boostedt 1206. Seit Jahresbeginn gab es 763 Aufenthaltsbeendigungen: 490 Menschen reisten freiwillig aus, 273 wurden zurückgeschickt. 2017 verließen insgesamt 2106 Flüchtlinge wieder das Land.

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