Erfurt:Islamistischer Gefährder aus Thüringen abgeschoben

Erfurt/Düsseldorf (dpa/th) - Ein islamistischer Gefährder ist aus Thüringen abgeschoben worden. Der 22 Jahre alte Afghane ist am Dienstag mit 18 weiteren abgelehnten Asylbewerbern vom Flughafen Düsseldorf in sein Heimatland zurückgeflogen worden, wie das Innenministerium am Mittwochmorgen mitteilte. Der Mann kam den Angaben zufolge im Dezember 2015 nach Thüringen und stellte im Mai 2016 einen Asylantrag. Im Mai vergangenen Jahres wurde er abgelehnt.

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Erfurt/Düsseldorf (dpa/th) - Ein islamistischer Gefährder ist aus Thüringen abgeschoben worden. Der 22 Jahre alte Afghane ist am Dienstag mit 18 weiteren abgelehnten Asylbewerbern vom Flughafen Düsseldorf in sein Heimatland zurückgeflogen worden, wie das Innenministerium am Mittwochmorgen mitteilte. Der Mann kam den Angaben zufolge im Dezember 2015 nach Thüringen und stellte im Mai 2016 einen Asylantrag. Im Mai vergangenen Jahres wurde er abgelehnt.

Später setzte er sich den Angaben nach unter neuem Namen nach Frankreich ab, wurde jedoch gefasst und kam in Abschiebehaft. Im Dezember 2017 wurde der 22-Jährige nach Deutschland zurückgebracht und saß im Gefängnis in Tonna (Landkreis Gotha).

Es war nach einer ersten Abschiebung im März vergangenen Jahres die zweite Abschiebung eines in Thüringen als Gefährder eingestuften Menschen, wie es hieß. In dem nach Kabul geschickten Flieger saßen 19 abgelehnte Asylbewerber, unter ihnen verurteilte Straftäter.

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