Dresden:Ausländerbeauftragte: Mehr Therapeuten für Flüchtlinge

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth und seine bayerische Kollegin Kerstin Schreyer sind dafür, die Therapieangebote für Flüchtlinge auszubauen. "Wir benötigen mehr Personal für die Stabilisierung von Menschen, die unter Gewalt, Kriegs- und Fluchterfahrungen leiden", erklärte die bayerische Integrationsbeauftragte am Freitag nach einem Treffen mit Mackenroth in Dresden. Es gelte ein flächendeckendes Netz an Beratungsangeboten mit Therapeuten, geschulten Sprachmittlern und Sozialpädagogen sicherzustellen: "Wir brauchen Fachkräfte mit interdisziplinärer und interkultureller Kompetenz." Nach Schätzungen hätten bis zu 60 Prozent der Flüchtlinge traumatisierende Belastungen erfahren.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth und seine bayerische Kollegin Kerstin Schreyer sind dafür, die Therapieangebote für Flüchtlinge auszubauen. „Wir benötigen mehr Personal für die Stabilisierung von Menschen, die unter Gewalt, Kriegs- und Fluchterfahrungen leiden“, erklärte die bayerische Integrationsbeauftragte am Freitag nach einem Treffen mit Mackenroth in Dresden. Es gelte ein flächendeckendes Netz an Beratungsangeboten mit Therapeuten, geschulten Sprachmittlern und Sozialpädagogen sicherzustellen: „Wir brauchen Fachkräfte mit interdisziplinärer und interkultureller Kompetenz.“ Nach Schätzungen hätten bis zu 60 Prozent der Flüchtlinge traumatisierende Belastungen erfahren.

Zugleich sprachen sich die beiden Beauftragten für eine verlässliche Unterstützung des Ehrenamtes aus. „Wer sich ehrenamtlich engagiert, soll sich um Menschen und Inhalte kümmern und auf klare Rahmenbedingungen bei der Förderung, Beratung und Vernetzung zugreifen können. Professionelle Strukturen müssen die Leitplanken für die Vereins- und Projektarbeit sein“, betonte Mackenroth. Die Integration bleibeberechtigter Asylbewerber sei richtig, doch dürften dabei andere Gruppen wie Studierende, EU-Bürger oder Fachkräfte sowie deren Familienangehörige nicht aus dem Blick geraten.

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