Migration:Deutlicher Anstieg der Einbürgerungen in Brandenburg

Eine Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland und ein deutscher Reisepass liegen auf einem Tisch. (Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa)

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Potsdam (dpa/bb) - Die Zahl der Einbürgerungen ist im vergangenen Jahr in Brandenburg deutlich gestiegen. Knapp 2500 Einbürgerungsverfahren seien positiv abgeschlossen worden, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums am Sonntag. Im Vorjahr hatten rund 1200 Menschen in Brandenburg die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten, 2021 waren es 925 Menschen. Trotz des Anstiegs war Brandenburg 2023 weit entfernt von einem Einbürgerungsrekordjahr. 1998 waren fast 5000 Menschen in dem Bundesland eingebürgert worden.

Im vergangenen Jahr machte Syrien als Herkunftsland fast die Hälfte der positiven Verfahren aus - mit rund 1100 Eingebürgerten. Dahinter folgen das Herkunftsland Polen mit 170 Einbürgerungen und die Ukraine mit 140. Anwärter müssen vor der Einbürgerung bisher mindestens acht Jahre in Deutschland leben, ein unbefristetes Aufenthaltsrecht haben, den Lebensunterhalt ohne Sozialhilfe und Hartz IV bestreiten, die deutsche Sprache beherrschen, sich zum Grundgesetz bekennen, den Einbürgerungstest bestehen und dürfen nicht vorbestraft sein.

© dpa-infocom, dpa:240421-99-754484/3

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