Deutsch-russische Beziehungen:Das Ende der Pipeline

Lesezeit: 3 min

Als Nord Stream 1 2011 in Betrieb ging, öffneten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Russlands damaliger Präsident Dmitri Medwedew gemeinsam das Ventil. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Das Ostseebad Lubmin, wo Nord Stream 1 und 2 ankommen, verkörperte einmal die deutsch-russische Annäherung. Jetzt steht der Ort für deren Ende. Ein Besuch.

Von Peter Burghardt, Lubmin

"Man hat so eine diffuse Angst vor dem Krieg", sagt Axel Vogt, es ist der Abend davor. Der Bürgermeister von Lubmin sitzt in einem ansonsten leeren Hotelrestaurant an der Seebrücke, Blick auf die Ostsee und den Strand. Die Sonne wirft lange Schatten, sanft plätschert draußen das Meer. Einige Stunden später wird Russland die Ukraine angreifen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusRussland-Konflikt
:Der Putin-Schock der SPD

Als Gerhard Schröder Verständnis für Russland geäußert hat, haben viele in der SPD noch geschwiegen. Jetzt ändern die Putin-Versteher der Partei ihren Sound.

Von Stefan Braun, Peter Burghardt, Peter Fahrenholz und Mike Szymanski

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: