Linksammlung zum US-Wahlkampf:90.000 neue Follower für Romney? No way!

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Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass Mitt Romneys neue Follower bei Twitter normale User sind beträgt: null Prozent. Außerdem: Der Republikaner wählt einen ungewöhnlichen Weg, um seinen Vize zu präsentieren. Und Obama als "flip flopper" beim Thema Wahlwerbung.

Sebastian Gierke

Auf diese Entscheidung wartet das politische Amerika mit Spannung: Wen macht der republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney zu seinem Vizekandidaten? Und weil die Spannung so groß ist, hat sich Romneys Wahlkampfteam wohl gedacht: Damit lässt sich auch gut eine Wahlkampf-App vertreiben. Jedenfalls wurde gerade bekanntgegeben, dass die Entscheidung Romneys als erstes über eine Smartphone-App mitgeteilt wird. Hoffentlich diesmal ohne Fehler.

[] Hier die Ankündigung auf der Homepage Romneys.

[] Und noch ein kurzer Text zum Thema aus der Washington Post.

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Rund 90.000 neue Follower konnte Mitt Romney kürzlich auf seinem Twitterkanal begrüßen. An einem Tag. Wie das geht? Statistisch gesehen gar nicht. Wenn nicht welche davon gekauft wurden. Das hat The Atlantic mit einer ziemlich simplen Testmethode herausgefunden.

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Barack Obama investiert mächtig in negative Werbespots, Spots, die den politischen Gegner diskreditieren sollen. Was er im Jahr 2008 über negative ads gesagt hat, ist in diesem YouTube-Video zu sehen.

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Welcher Kandidat verfügt in den Augen der Amerikaner über die größere Führungsstärke? Wen halten sie für ehrlicher? Wer wirkt sympathischer? Die Zeitung The Hill hat eine aktuelle Umfrage ausgewertet.

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"It´s the economy, stupid". Natürlich. Deshalb werden Barack Obama die neuen Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen freuen. Der Index ist von 62,7 Punkten im Vormonat auf 65,9 im Juli gestiegen. Hier die Analyse von Bloomberg.

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Wie viele Menschen durch die neuen Gesetzen zur Wählerregistrierung von der Wahl ausgeschlossen werden könnten und welche Folgen das für das Ergebnis in swing states haben könnten, steht beim Insidermagazin Politico. Hintergründe dazu in diesem SZ-Artikel.

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