Diplomatie:Berlin und Washington widersprechen einander in der Panzerdebatte

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Bundeskanzler Olaf Scholz (links) pflegt ein besonderes Verhältnis zu US-Präsident Joe Biden (Mitte), hier beim G20-Gipfel im November 2022 in Indonesien, zwischen ihnen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. (Foto: Leon Neal/dpa)

Dem Weißen Haus zufolge wollte die Bundesregierung nur dann "Leoparden" an die Ukraine liefern, wenn die USA ihrerseits "Abrams" schickten. Die Bundesregierung dagegen bleibt dabei, dass es zwischen beiden Vorgängen kein Junktim gegeben habe.

Von Nicolas Richter, Berlin

Die Regierungen Deutschlands und der USA widersprechen einander in der Frage, wie es zur deutschen Zusage kam, Kampfpanzer westlicher Bauart an die Ukraine zu liefern. "Die Deutschen haben dem Präsidenten gesagt, dass sie nicht bereit seien, Leoparden in die Schlacht zu schicken, bis der Präsident zustimme, Abrams zu schicken", sagte Jake Sullivan, der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, am Wochenende dem Sender ABC.

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