Wiesbaden:Bauen soll in Hessen künftig einfacher und schneller gehen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Mit einer Reform der Bauordnung soll in Hessen künftig schneller und einfacher gebaut werden können. Die Landesregierung habe bereits die Mittel für den Wohnungsbau aufgestockt, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) am Dienstag bei der Einbringung des Gesetzentwurfes im hessischen Landtag in Wiesbaden. "Jetzt verbessern wir auch die rechtlichen Rahmenbedingungen." Diese sollen auch greifen, wenn etwa ein bestehendes Gebäude aufgestockt oder erweitert wird.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Mit einer Reform der Bauordnung soll in Hessen künftig schneller und einfacher gebaut werden können. Die Landesregierung habe bereits die Mittel für den Wohnungsbau aufgestockt, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) am Dienstag bei der Einbringung des Gesetzentwurfes im hessischen Landtag in Wiesbaden. „Jetzt verbessern wir auch die rechtlichen Rahmenbedingungen.“ Diese sollen auch greifen, wenn etwa ein bestehendes Gebäude aufgestockt oder erweitert wird.

Bei Neubauten soll künftig erlaubt sein, bis zu einem Viertel der vorgeschriebenen Autoparkplätze durch Stellplätze für Fahrräder zu ersetzen. Damit aus leerstehenden Büros leichter Wohnungen werden können, ist in dem Gesetzentwurf eine Rückkehr zur früheren Nutzung innerhalb von zehn Jahren vorgesehen. Um die E-Mobilität zu stärken, soll die Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge künftig ohne Baugenehmigung möglich sein.

Lockerungen soll es nach der Novelle auch bei den Bestimmungen geben, ab wann ein Haus nach einer Aufstockung zwingend einen Aufzug benötigt. Ein zu enges Treppenhaus oder fehlende Außenflächen könnten hier Gründe sein, von der Vorgabe abzuweichen. Wer ein Wohngebäude um weitere Etagen erweitert, muss dem Gesetzentwurf zufolge auch keine neuen Parkplätze zur Verfügung stellen.

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