Stuttgart:SPD: Regierung hat keine Vision von der Schule der Zukunft

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landtags-SPD hat Vorschläge für digitale Bildung in den Schulen gemacht und das Vorgehen der Regierung in dem Bereich kritisiert. Der Digitalisierungsstrategie von Grün-Schwarz fehle die Verbindlichkeit und die Vision, wie die Schulen der Zukunft aussehen könnten. Das geht aus einem Papier hervor, das die Fraktion am Mittwoch in Rauenberg (Rhein-Neckar-Kreis) beschlossen hat. In der Strategie würden zwar Ziele formuliert, diese aber nicht mit Ressourcen untermauert. "Es wird auf vorhandene Beratungs- und Fortbildungsangebote verwiesen, ohne dass geprüft wird, inwiefern diese zeitgemäß, bedarfsgerecht und auskömmlich sind."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landtags-SPD hat Vorschläge für digitale Bildung in den Schulen gemacht und das Vorgehen der Regierung in dem Bereich kritisiert. Der Digitalisierungsstrategie von Grün-Schwarz fehle die Verbindlichkeit und die Vision, wie die Schulen der Zukunft aussehen könnten. Das geht aus einem Papier hervor, das die Fraktion am Mittwoch in Rauenberg (Rhein-Neckar-Kreis) beschlossen hat. In der Strategie würden zwar Ziele formuliert, diese aber nicht mit Ressourcen untermauert. „Es wird auf vorhandene Beratungs- und Fortbildungsangebote verwiesen, ohne dass geprüft wird, inwiefern diese zeitgemäß, bedarfsgerecht und auskömmlich sind.“

SPD-Bildungsexperte Stefan Fulst-Blei sagte: „Unser Anspruch muss es sein, dass wirklich alle Schulen fit werden für die digitale Zukunft.“ Die SPD fordert nach seinen Worten ein kommunales Investitionspaket über 500 Millionen Euro für die Modernisierung von Schulen und eine bessere Unterstützung der Schulen bei der Erstellung von so genannten Medienentwicklungsplänen. Das Landesmedienzentrum, das den Schulen bereits eine Beratung bei der Aufstellung der Pläne anbietet, sei personell nicht ausreichend ausgestattet.

Offiziell stellt die SPD die Ergebnisse ihrer Klausur an diesem Donnerstag in Stuttgart vor. Auch die Landtagsfraktionen von Grünen, CDU, FDP und AfD haben sich getrennt voneinander zurückgezogen, um über ihre Strategien für das Jahr 2018 zu beraten.

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