Stuttgart:Rechtsgerichteter Steuerberater: Bestreitet Kontakt zum NSU

Stuttgart (dpa/lsw) - Ein rechtsgesinnter Steuerberater hat vor dem NSU-Untersuchungsausschuss in Stuttgart bestritten, zum Nationalsozialistischen Untergrund und seinem Umfeld Kontakte gehabt zu haben. Er habe bis zum Auffliegen der Gruppe Ende 2011 nichts von deren Existenz gewusst, sagte der Heilbronner am Montag vor dem Ausschuss im Landtag. Es sei selbst überrascht gewesen und habe die Mitglieder der Terrormiliz auch nie gesehen, fügte der Gründer mehrerer rechter Organisationen wie Freiheitliche Initiative und Nationales Bündnis Heilbronn hinzu. Der 49-Jährige bezeichnete sich selbst als rechtsgerichtet. Er sei aber seit Mitte der 90er Jahre politisch nicht mehr aktiv.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Ein rechtsgesinnter Steuerberater hat vor dem NSU-Untersuchungsausschuss in Stuttgart bestritten, zum Nationalsozialistischen Untergrund und seinem Umfeld Kontakte gehabt zu haben. Er habe bis zum Auffliegen der Gruppe Ende 2011 nichts von deren Existenz gewusst, sagte der Heilbronner am Montag vor dem Ausschuss im Landtag. Es sei selbst überrascht gewesen und habe die Mitglieder der Terrormiliz auch nie gesehen, fügte der Gründer mehrerer rechter Organisationen wie Freiheitliche Initiative und Nationales Bündnis Heilbronn hinzu. Der 49-Jährige bezeichnete sich selbst als rechtsgerichtet. Er sei aber seit Mitte der 90er Jahre politisch nicht mehr aktiv.

Der Ausschuss geht der Frage nach, welche Verbindungen des NSU zu Baden-Württemberg bestanden und ob es hier möglicherweise Helfer und Unterstützer gab. Belege für ein Unterstützernetzwerk hat der Ausschuss bislang aber nicht. Das Gremium soll im Sommer 2018 seine öffentliche Beweisaufnahme abschließen und im Oktober 2018 einen Abschlussbericht vorlegen.

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