Stuttgart:Ministeriumsvertreter: Wollte nichts verbergen

Stuttgart (dpa/lsw) - Ein früherer Mitarbeiter des Wissenschaftsministeriums hat im Untersuchungsausschuss zur Zulagenaffäre an der Verwaltungshochschule Ludwigsburg Vertuschungs-Vorwürfe zurückgewiesen. Er habe der damaligen Rektorin Claudia Stöckle im Sommer 2012 zwar empfohlen, die Zulagenvergabe nicht publik werden zu lassen und intern vertraulich aufzuarbeiten - statt mit dem Vorgang an die Staatsanwaltschaft zu gehen, räumte der ehemalige Referent für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften am Montag vor dem Landtagsgremium ein.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Ein früherer Mitarbeiter des Wissenschaftsministeriums hat im Untersuchungsausschuss zur Zulagenaffäre an der Verwaltungshochschule Ludwigsburg Vertuschungs-Vorwürfe zurückgewiesen. Er habe der damaligen Rektorin Claudia Stöckle im Sommer 2012 zwar empfohlen, die Zulagenvergabe nicht publik werden zu lassen und intern vertraulich aufzuarbeiten - statt mit dem Vorgang an die Staatsanwaltschaft zu gehen, räumte der ehemalige Referent für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften am Montag vor dem Landtagsgremium ein.

Er wehre sich aber gegen Eindruck aus einem Gesprächsprotokoll Stöckles, er habe Ermittlungen verhindern wollen. „Das ist schlicht und ergreifend unzutreffend.“ Er habe nichts verbergen wollen. Die aus seiner Sicht fälschliche Darstellung sei ihm bei Lektüre des Protokolls zwar aufgefallen, aber er habe dem zu wenig Bedeutung beigemessen. Rückblickend hätte er auf eine Korrektur dringen sollen.

Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft ermittelt und verdächtigt die ehemalige Hochschulleitung und die Zulagenempfänger der Untreue und der Beihilfe dazu.

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