Schwerin:Strategiefonds-Mittel sollen Kita-Beitragssteigerung dämpfen

Schwerin (dpa/mv) - Das Land legt bei der Kinderbetreuung finanziell nach und reagiert damit auf absehbare Mehrkosten durch steigende Personalausgaben in den Kitas. So sollen im kommenden Jahr 6,2 Millionen Euro aus dem Strategiefonds zusätzlich bereitgestellt werden, um den Gebührenanstieg für Eltern zu dämpfen, teilte SPD-Landtagsfraktionschef Thomas Krüger am Dienstag in Schwerin mit. Die Debatte um höhere Elternbeiträge hatte zuletzt die von der SPD/CDU-Regierung geplante Familienentlastung überlagert.

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Schwerin (dpa/mv) - Das Land legt bei der Kinderbetreuung finanziell nach und reagiert damit auf absehbare Mehrkosten durch steigende Personalausgaben in den Kitas. So sollen im kommenden Jahr 6,2 Millionen Euro aus dem Strategiefonds zusätzlich bereitgestellt werden, um den Gebührenanstieg für Eltern zu dämpfen, teilte SPD-Landtagsfraktionschef Thomas Krüger am Dienstag in Schwerin mit. Die Debatte um höhere Elternbeiträge hatte zuletzt die von der SPD/CDU-Regierung geplante Familienentlastung überlagert.

Zum 1. Januar 2019 soll in Mecklenburg-Vorpommern die sogenannte Geschwisterkindsregelung in Kraft treten. Dann müssen Eltern, die mehr als ein Kind in der Tagesbetreuung haben, nur noch für das älteste Kind Beiträge zahlen, die gegenüber 2017 aber höher ausfallen können. Das nun zusätzlich bereitgestellte Geld solle den Anstieg für die Eltern verringern und gleichzeitig die Qualität der Betreuung erhöhen. „Denn eine bessere Bezahlung der Erzieher ist eine Steigerung der Attraktivität für diesen wichtigen Beruf“, sagte Krüger.

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