Landtag - Schwerin:Schweriner Landtag fordert Augenmaß bei Traditionsschiffen

Schwerin (dpa/mv) - In der Debatte um strengere Sicherheitsvorschriften für Traditionsschiffe hat der Schweriner Landtag Augenmaß von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gefordert. Das Parlament des Küstenlandes Mecklenburg-Vorpommern sprach sich am Mittwochabend für eine Überarbeitung der umstrittenen Sicherheitsverordnung aus.

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Schwerin (dpa/mv) - In der Debatte um strengere Sicherheitsvorschriften für Traditionsschiffe hat der Schweriner Landtag Augenmaß von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gefordert. Das Parlament des Küstenlandes Mecklenburg-Vorpommern sprach sich am Mittwochabend für eine Überarbeitung der umstrittenen Sicherheitsverordnung aus.

Der Sicherheit müsse genauso Rechnung getragen werden wie dem Erhalt des kulturellen Erbes und den wirtschaftlichen Belange der Betreiber. Der zuständige Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) äußerte sich optimistisch für die anstehenden Gespräche in Berlin. Das nächste soll am Donnerstag stattfinden. Der Bund habe außerdem zugesichert, den Betreibern mit einem Förderprogramm bei eventuell nötigen Umbauten zu helfen, sagte er.

SPD und CDU hatten einen Antrag der Linken aufgegriffen. Über einen Änderungsantrag wurde es schließlich zu einem gemeinsamen Anliegen der drei Fraktionen. Die Linken begrüßten das. "Damit mache der Landtag dem Bundesverkehrsminister unmissverständlich klar, dass ein Alleingang in dieser Frage absolut nicht im Interesse der norddeutschen Länder liege, erklärte Henning Foerster, tourismuspolitischer Sprecher der Linksfraktion.

Zunächst sollte die neuen Sicherheitsverordnung für Traditionsschiffe zum 1. Januar 2018 in Kraft treten. Nach massiven Protesten wurden weitere Verhandlungsrunden angekündigt.

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