Schwerin:Landtag streitet über Europapolitik

Schwerin (dpa/mv) - Die aktuelle Europapolitik hat im Schweriner Landtag am Mittwoch für eine erbitterte Diskussion gesorgt. Die AfD-Fraktion, die das Thema der Aktuellen Stunde zum Auftakt der dreitägigen Landtagssitzung gesetzt hatte, wandte sich gegen Forderungen nach noch mehr Europa. Italien befinde sich in einer Staatskrise, der Euro habe große Probleme, und es gebe Uneinigkeit bei der Verteilung von Flüchtlingen, sagte der AfD-Politiker Christoph Grimm. Dies seien aus Sicht seiner Fraktion Beispiele für das Nichtfunktionieren der EU. Der für Europafragen zuständige Innenminister Lorenz Caffier (CDU) widersprach. Er erinnerte an die großen Vorteile, die Mecklenburg-Vorpommern von der EU habe. Bis 2020 würden insgesamt rund zehn Milliarden Euro aus Brüssel in den Nordosten geflossen sein, sagte Caffier. "Ohne die EU stünde Mecklenburg-Vorpommerrn heute nicht da, wo es steht."

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Schwerin (dpa/mv) - Die aktuelle Europapolitik hat im Schweriner Landtag am Mittwoch für eine erbitterte Diskussion gesorgt. Die AfD-Fraktion, die das Thema der Aktuellen Stunde zum Auftakt der dreitägigen Landtagssitzung gesetzt hatte, wandte sich gegen Forderungen nach noch mehr Europa. Italien befinde sich in einer Staatskrise, der Euro habe große Probleme, und es gebe Uneinigkeit bei der Verteilung von Flüchtlingen, sagte der AfD-Politiker Christoph Grimm. Dies seien aus Sicht seiner Fraktion Beispiele für das Nichtfunktionieren der EU. Der für Europafragen zuständige Innenminister Lorenz Caffier (CDU) widersprach. Er erinnerte an die großen Vorteile, die Mecklenburg-Vorpommern von der EU habe. Bis 2020 würden insgesamt rund zehn Milliarden Euro aus Brüssel in den Nordosten geflossen sein, sagte Caffier. „Ohne die EU stünde Mecklenburg-Vorpommerrn heute nicht da, wo es steht.“

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