Potsdam:Landtagspräsidentin Stark verteidigt Anzeige

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Landtagspräsidentin Britta Stark (SPD) hat die Anzeige gegen ihren Stellvertreter Dieter Dombrowski (CDU) wegen Betrugsverdachts verteidigt. "Die Annahme, dass es sich bei den Ermittlungen um eine geplante Aktion handelt, um Einfluss auf den Bundestagswahlkampf zu nehmen, ist abwegig und absurd", sagte Stark der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" (Samstag). Die Landtagsverwaltung hatte die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, weil Dombrowski Abrechnungen für eine Feier mit Parteikollegen, eine Zweitwohnung und für Fähr-Tickets eingereicht haben soll. Laut Staatsanwaltschaft geht es insgesamt um mehrere hundert Euro.

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Landtagspräsidentin Britta Stark (SPD) hat die Anzeige gegen ihren Stellvertreter Dieter Dombrowski (CDU) wegen Betrugsverdachts verteidigt. „Die Annahme, dass es sich bei den Ermittlungen um eine geplante Aktion handelt, um Einfluss auf den Bundestagswahlkampf zu nehmen, ist abwegig und absurd“, sagte Stark der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ (Samstag). Die Landtagsverwaltung hatte die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, weil Dombrowski Abrechnungen für eine Feier mit Parteikollegen, eine Zweitwohnung und für Fähr-Tickets eingereicht haben soll. Laut Staatsanwaltschaft geht es insgesamt um mehrere hundert Euro.

Zugleich erneuerte Stark die Vorwürfe gegen den CDU-Politiker, die sich auf Vorgänge aus dem Jahr 2015 beziehen. „Dass auch länger zurückliegende Vorwürfe einbezogen wurden, hat damit zu tun, dass sich erst in der Gesamtschau der wiederholt auftretenden Unregelmäßigkeiten der Verdacht ergeben hat, dass es sich hier nicht um ein einmaliges Versehen handelt.“

Das Präsidium des Landtags in Potsdam will am Dienstag zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Eine Krise in der Führungsspitze des Parlaments befürchtet Stark allerdings nicht. „Ich habe zu dem Vizepräsidenten persönlich ein gutes Verhältnis“, sagte sie der Zeitung. „Ich bin überzeugt, dass wir auch weiterhin gut zusammenarbeiten können.“

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