Potsdam:Freie Wähler fordern Rettung für Prignitzer Badesee

Potsdam (dpa/bb) - Die Landtagsgruppe von BVB/Freie Wähler setzt sich für einen bedrohten Badesee im Nordwesten Brandenburgs ein. "Der Rudower See ist der größte in der Prignitz und ist gezeichnet von einem signifikanten Fischsterben und einer Blaualgenplage", sagte Gruppensprecher Péter Vida am Dienstag. Im vergangenen Jahr habe dies bereits zu einem Badeverbot geführt. Die Prignitz sei zudem der einzige Landkreis in Brandenburg ohne offizielle Badestelle, kritisierte Vida. Dabei habe der Tourismus eine große Bedeutung für die ländlich geprägte Region.

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Potsdam (dpa/bb) - Die Landtagsgruppe von BVB/Freie Wähler setzt sich für einen bedrohten Badesee im Nordwesten Brandenburgs ein. „Der Rudower See ist der größte in der Prignitz und ist gezeichnet von einem signifikanten Fischsterben und einer Blaualgenplage“, sagte Gruppensprecher Péter Vida am Dienstag. Im vergangenen Jahr habe dies bereits zu einem Badeverbot geführt. Die Prignitz sei zudem der einzige Landkreis in Brandenburg ohne offizielle Badestelle, kritisierte Vida. Dabei habe der Tourismus eine große Bedeutung für die ländlich geprägte Region.

Vida forderte das Land auf, Verantwortung zu übernehmen und die dauerhafte Reinigung des Sees mit einer entsprechenden Anlage zu finanzieren. Insbesondere der Phosphateintrag aus dem Rambower Moor über den Nausdorfer Kanal müsse reduziert werden. Vertreter der Arbeitsgruppe „Rettet den Rudower See“ betonten, dass auch die Zukunft der nahen Stadt Lenzen von der Qualität des Sees abhänge.

Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) erklärte in einem Schreiben an die Arbeitsgruppe, er sei zuversichtlich, dass noch in diesem Jahr eine Strategie gefunden werde, um den Zustand des Rudower Sees dauerhaft zu verbessern.

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