Mainz:SPD will das „Coworking“ ins Dorf bringen

Mainz (dpa/lrs) - Leben und Arbeiten auf dem Land will die SPD mit der Einrichtung von "Dorfbüros" fördern, in denen Freiberufler oder Unternehmensgründer unter einem Dach zusammenarbeiten. Mit solchen "Coworking Spaces" gebe es gute Erfahrungen in Mainz oder in Berlin, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer am Mittwoch in Mainz. Mit Hilfe der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und mit Beteiligung von Kommunen und örtlichen Unternehmen sollen nach diesen Überlegungen zunächst drei "Dorfbüros" in ländlichen Regionen eingerichtet werden.

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Mainz (dpa/lrs) - Leben und Arbeiten auf dem Land will die SPD mit der Einrichtung von „Dorfbüros“ fördern, in denen Freiberufler oder Unternehmensgründer unter einem Dach zusammenarbeiten. Mit solchen „Coworking Spaces“ gebe es gute Erfahrungen in Mainz oder in Berlin, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer am Mittwoch in Mainz. Mit Hilfe der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und mit Beteiligung von Kommunen und örtlichen Unternehmen sollen nach diesen Überlegungen zunächst drei „Dorfbüros“ in ländlichen Regionen eingerichtet werden.

Das Modellprojekt ist Ergebnis einer im Juni gestarteten „Dialogkampagne“ der SPD-Landtagsfraktion zum Thema „Meine Heimat - unsere Zukunft“. Als weiteres Vorhaben nannte Schweitzer eine Ausweitung des Angebots von Bürgerbussen - diese ermöglichen in Regionen ohne regelmäßigen Linienbusverkehr Alltagsfahrten mit ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern. Bislang gibt es 67 vom Land mit jeweils 8500 Euro geförderte Bürgerbusse - künftig sollte es rund 100 geben, sagte der Fraktionschef.

Von Juni bis September organisierte die SPD-Fraktion 33 Veranstaltungen und 1000 Hausbesuche mit insgesamt 22 Abgeordneten zum Thema der Kampagne. „Wir haben mit etwa 2500 Menschen gesprochen und 400 schriftliche Rückmeldungen bekommen“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion, Martin Haller.

Schweitzer warb für ein „Bekenntnis zur Heimat, einen positiven, freiheitlichen, einladenden Heimatbegriff“. Heimat sei „ein weltoffener Begriff, der nicht aufgeladen werden darf mit nationalistischen oder die Anderen ablehnenden Inhalten“. Ein solches Verständnis von Heimat sei Voraussetzung für Engagement am eigenen Lebensort und für dessen Gestaltung.

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