Mainz:Opposition sieht Versäumnisse bei Radwegen

Mainz (dpa/lrs) - Die Opposition hat der rheinland-pfälzischen Landesregierung Versäumnisse beim Bau von Radwegen vorgeworfen. Es sei in den vergangenen Jahren zu einseitig auf den touristischen Radverkehr und zu wenig auf Wege für den Alltagsradverkehr gesetzt worden, kritisierte der CDU-Abgeordnete Thomas Barth am Donnerstag im Landtag in Mainz. Es fehle nach wie vor ein flächendeckendes Konzept für den Radverkehr im Land, der Bau von Radschnellwegen komme etwa im Vergleich zu Hessen zu langsam voran.

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Mainz (dpa/lrs) - Die Opposition hat der rheinland-pfälzischen Landesregierung Versäumnisse beim Bau von Radwegen vorgeworfen. Es sei in den vergangenen Jahren zu einseitig auf den touristischen Radverkehr und zu wenig auf Wege für den Alltagsradverkehr gesetzt worden, kritisierte der CDU-Abgeordnete Thomas Barth am Donnerstag im Landtag in Mainz. Es fehle nach wie vor ein flächendeckendes Konzept für den Radverkehr im Land, der Bau von Radschnellwegen komme etwa im Vergleich zu Hessen zu langsam voran.

Barth verwies auch auf eine kürzlich vorgestellte bundesweite Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), bei dem auch zahlreiche Kommunen in Rheinland-Pfalz nicht gut weggekommen waren. Radfahrer hatten beispielsweise fehlende, zu enge oder zugeparkte Radwege beanstandet.

Vertreter der Ampel-Koalition wiesen die Vorwürfe zurück. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte, das Land setze sehr wohl auf Radschnellwege. Wo es möglich sei, entstünden auch Radwege an Landesstraßen. Die eigentlichen Probleme gebe es innerhalb von Kommunen, und da sei die CDU überproportional politisch in der Verantwortung. Sein Ministerium sei verantwortlich für die Kofinanzierung, nicht aber für die dortige Planung.

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