Magdeburg:Sozialministerin: Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung

Magdeburg (dpa/sa) - Sozialministerin Petra Grimm-Benne hat sich für eine Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung ausgesprochen. Es gehe um den Respekt vor Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben und trotzdem nur eine ganz kleine Rente beziehen. "Sie haben Anspruch darauf, einen Rentenbescheid zu bekommen und nicht zum Sozialamt gehen zu müssen", sagte die SPD-Politikerin am Freitag im Magdeburger Landtag. Grimm-Benne betonte, die Rentenversicherung kenne keine Bedürftigkeitsprüfung. Das gelte zum Beispiel auch für die Mütterrente.

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Magdeburg (dpa/sa) - Sozialministerin Petra Grimm-Benne hat sich für eine Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung ausgesprochen. Es gehe um den Respekt vor Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben und trotzdem nur eine ganz kleine Rente beziehen. „Sie haben Anspruch darauf, einen Rentenbescheid zu bekommen und nicht zum Sozialamt gehen zu müssen“, sagte die SPD-Politikerin am Freitag im Magdeburger Landtag. Grimm-Benne betonte, die Rentenversicherung kenne keine Bedürftigkeitsprüfung. Das gelte zum Beispiel auch für die Mütterrente.

Die Pläne von Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) sehen automatische Renten-Zuschläge für Geringverdiener vor, die mindestens 35 Jahre Beiträge gezahlt haben. Auf eine Bedürftigkeitsprüfung will Heil verzichten, sie ist aber im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD genannt. Laut Grimm-Benne würden in Sachsen-Anhalt derzeit 99 000 Frauen und 40 000 Männer von einer solchen Grundrente profitieren.

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