Magdeburg:Landtag fordert mehr Forschung an Polizei-Fachhochschule

Magdeburg (dpa/sa) - Die Fachhochschule (FH) der Polizei in Aschersleben sollte sich aus Sicht des Landtags verstärkt um die Forschung kümmern. "Nur wer bei der Forschung auf der Höhe der Zeit ist, kann auch die besten Polizisten ausbilden", sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Pähle am Donnerstag im Parlament. Um die Wissenschaftsfreiheit der Hochschule zu stärken, müsse die Landesregierung ein Konzept erarbeiten, forderten die Abgeordneten der Koalitionsfraktionen von CDU, SPD und Grünen.

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Magdeburg (dpa/sa) - Die Fachhochschule (FH) der Polizei in Aschersleben sollte sich aus Sicht des Landtags verstärkt um die Forschung kümmern. „Nur wer bei der Forschung auf der Höhe der Zeit ist, kann auch die besten Polizisten ausbilden“, sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Pähle am Donnerstag im Parlament. Um die Wissenschaftsfreiheit der Hochschule zu stärken, müsse die Landesregierung ein Konzept erarbeiten, forderten die Abgeordneten der Koalitionsfraktionen von CDU, SPD und Grünen.

Pähle sprach sich für ein eigenes Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung aus. Dies würde die Attraktivität der Hochschule für wissenschaftliches Personal und Studenten steigern, betonte sie. Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) wies darauf hin, dass es bereits Überlegungen zur Stärkung der Forschung gebe. Oberste Priorität müsse aber die Gewinnung und Ausbildung des Polizeinachwuchses haben.

Sachsen-Anhalt hat in den vergangenen Jahren immer mehr Anwärter eingestellt, in diesem Jahr wurde die Zahl der Nachwuchspolizisten auf 700 verdoppelt. Das Ziel: Nach jahrelangem Personalabbau soll das Land in vier Jahren 6400 statt bisher 5700 Ordnungshüter auf den Straßen zu haben. Die FH Polizei feierte im September ihr 20-jähriges Bestehen.

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