Jena:CDU-Fraktion will Integrationsvereinbarungen mit Migranten

Erfurt/Sondershausen (dpa/th) - Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag pocht auf ein Ankerzentrum im Freistaat und auf verbindliche Integrationsvereinbarungen mit Migranten. "Es muss ein Ankerzentrum in Thüringen geben", sagte der Vorsitzende der größten Oppositionsfraktion im Thüringer Parlament, Mike Mohring, am Mittwoch in Sondershausen (Kyffhäuserkreis). Auf einer zweitägigen Sommerklausur einigten sich die Christdemokraten unter anderem darauf, dass Migranten ohne Bleiberecht nicht auf die Kommunen verteilt werden sollten. Die in Thüringen regierende Koalition aus Linke, SPD und Grüne lehnt Ankerzentren ab.

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Erfurt/Sondershausen (dpa/th) - Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag pocht auf ein Ankerzentrum im Freistaat und auf verbindliche Integrationsvereinbarungen mit Migranten. „Es muss ein Ankerzentrum in Thüringen geben“, sagte der Vorsitzende der größten Oppositionsfraktion im Thüringer Parlament, Mike Mohring, am Mittwoch in Sondershausen (Kyffhäuserkreis). Auf einer zweitägigen Sommerklausur einigten sich die Christdemokraten unter anderem darauf, dass Migranten ohne Bleiberecht nicht auf die Kommunen verteilt werden sollten. Die in Thüringen regierende Koalition aus Linke, SPD und Grüne lehnt Ankerzentren ab.

Wiederholt sprach sich Mohring, der zugleich Chef des Thüringer CDU-Landesverbands ist, für verbindliche Integrationsvereinbarungen mit Migranten aus. Auch Sanktionen bei Verstößen sollen möglich sein, wie aus einem Beschlusspapier der CDU-Fraktion aus der Sommerklausur hervorgeht. Die CDU Fraktion plant, einen eigenen Entwurf für ein Landesintegrationsgesetz vorzulegen und mit Kommunen und „gesellschaftlichen Akteuren“ zu diskutieren.

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