Hannover:Landtag debattiert über medizinische Versorgung auf dem Land

Hannover (dpa/lni) - Ärztemangel ist in vielen ländlichen Regionen Niedersachsens ein zunehmendes Problem. Am Donnerstag (09.00 Uhr) wird sich der Landtag mit den Maßnahmen befassen, mit denen das Land nach Vorstellung der Regierungsfraktionen von SPD und CDU die hausärztliche Versorgung sicherstellen soll. "Es ist wichtig, dass das Thema Ärztemangel auf der Tagesordnung bleibt", sagt dazu die SPD-Fraktionsvorsitzende Johanne Modder.

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Hannover (dpa/lni) - Ärztemangel ist in vielen ländlichen Regionen Niedersachsens ein zunehmendes Problem. Am Donnerstag (09.00 Uhr) wird sich der Landtag mit den Maßnahmen befassen, mit denen das Land nach Vorstellung der Regierungsfraktionen von SPD und CDU die hausärztliche Versorgung sicherstellen soll. „Es ist wichtig, dass das Thema Ärztemangel auf der Tagesordnung bleibt“, sagt dazu die SPD-Fraktionsvorsitzende Johanne Modder.

Im Landtagswahlkampf hatte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) angeregt, zehn Prozent der Medizinstudenten zum Landarzteinsatz zu verpflichten. Doch Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) sperrt sich dagegen. In ihrem Koalitionsvertrag hatten SPD und CDU lediglich allgemein vereinbart, dass die ärztliche Versorgung auf dem Land gestärkt werden soll. Weil hat die Entscheidung über eine Landarztquote vorerst auf einen späteren Zeitpunkt vertagt. Zunächst sollen mehr Medizinstudienplätze geschaffen werden - und verschiedene Anreize für junge Mediziner, sich auf dem Land niederzulassen.

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