Hannover:Land will Amtsträger besser vor Gewalt schützen

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsen will Amts- und Mandatsträger besser vor Drohungen und Gewalt schützen. Einen entsprechenden Entschließungsantrag verabschiedete der Landtag am Mittwoch. Die Landesregierung wird darin aufgefordert, die Einsetzung eines Opferbeauftragten zu prüfen. An diesen sollen sich Menschen wenden können, die als Repräsentanten des Staates mit Hass und Beleidigungen konfrontiert werden. Außerdem soll untersucht werden, ob die Räume und Arbeitsabläufe in Jobcentern, Sozial- und Jugendämtern oder Ausländerbehörden in Niedersachsen so verändert werden können, dass Gewalt besser verhindert werden kann.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsen will Amts- und Mandatsträger besser vor Drohungen und Gewalt schützen. Einen entsprechenden Entschließungsantrag verabschiedete der Landtag am Mittwoch. Die Landesregierung wird darin aufgefordert, die Einsetzung eines Opferbeauftragten zu prüfen. An diesen sollen sich Menschen wenden können, die als Repräsentanten des Staates mit Hass und Beleidigungen konfrontiert werden. Außerdem soll untersucht werden, ob die Räume und Arbeitsabläufe in Jobcentern, Sozial- und Jugendämtern oder Ausländerbehörden in Niedersachsen so verändert werden können, dass Gewalt besser verhindert werden kann.

2017 wurden nach Angaben des Innenministeriums 145 Straftaten registriert, die sich gegen Amt- und Mandatsträger richten - das waren rund zehn Prozent mehr als 2016. Für 2018 rechnet das Ministerium mit einer leicht rückläufigen Tendenz, genaue Zahlen werden jedoch noch nicht bekanntgegeben.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: