Hannover:AfD darf nicht mitspielen

Hannover (dpa/lni) - Spielfreudige Kicker der AfD dürfen in der Fußballmannschaft des niedersächsischen Landtags vorerst nicht mitspielen. Vor dem ersten Anstoß seit dem Einzug der AfD ins Parlament hätten sich die zwei Hobby-Fußballer aus seiner Fraktion geweigert, eine aus dem Kodex des DFB übernommene Ehrenerklärung zu unterzeichnen, sagte der AfD-Landtagsabgeordnete Harm Rykena am Dienstag. Zuvor hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" darüber berichtet.

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Hannover (dpa/lni) - Spielfreudige Kicker der AfD dürfen in der Fußballmannschaft des niedersächsischen Landtags vorerst nicht mitspielen. Vor dem ersten Anstoß seit dem Einzug der AfD ins Parlament hätten sich die zwei Hobby-Fußballer aus seiner Fraktion geweigert, eine aus dem Kodex des DFB übernommene Ehrenerklärung zu unterzeichnen, sagte der AfD-Landtagsabgeordnete Harm Rykena am Dienstag. Zuvor hatte die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ darüber berichtet.

In der Erklärung heißt es unter anderem, man dulde keine Diskriminierungen, Belästigungen oder Beleidigungen aufgrund von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung und wolle Vielfalt auf und abseits des Platzes achten und fördern. „Vielfalt ist aus unserer Sicht nicht förderungswürdig“, sagte dazu Rykena. Daher müsse man noch in der Fraktion beraten, wie die AfD mit der Erklärung weiter verfahren wolle. Beim Spiel des FC Landtag gegen das Team des Gefängnisses Wolfenbüttel am Dienstagabend werden die AfD-Fußballer jedenfalls nicht auf dem Platz stehen.

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