Erfurt:Landespolitiker fürchten Nachteile durch Kohlekompromiss

Erfurt (dpa/th) – Sowohl Landespolitiker der rot-rot-grünen Regierungskoalition als auch der Opposition fürchten, dass Thüringen angesichts des Kompromisses zum Kohleausstieg Nachteile erleiden könne. Wenn nun viele Milliarden Euro unter anderem nach Sachsen-Anhalt fließen würden, um den Strukturwandel in den dortigen Braunkohlerevieren zu finanzieren, dann müsse Thüringen aufpassen, dass auch noch Fördergeld übrig bleibe, sagte der energiepolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Roberto Kobelt, am Mittwoch in Erfurt während einer Plenardebatte.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa/th) – Sowohl Landespolitiker der rot-rot-grünen Regierungskoalition als auch der Opposition fürchten, dass Thüringen angesichts des Kompromisses zum Kohleausstieg Nachteile erleiden könne. Wenn nun viele Milliarden Euro unter anderem nach Sachsen-Anhalt fließen würden, um den Strukturwandel in den dortigen Braunkohlerevieren zu finanzieren, dann müsse Thüringen aufpassen, dass auch noch Fördergeld übrig bleibe, sagte der energiepolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Roberto Kobelt, am Mittwoch in Erfurt während einer Plenardebatte.

Die Kohlekommission hatte sich zum Ausstieg aus der Braunkohle vor wenigen Tagen auf einen Kompromiss geeinigt. Danach soll Deutschland bis 2038 aus der Energiegewinnung durch Kohle aussteigen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: