Erfurt:CDU kritisiert rot-rot-grünes Rassismusverständnis

Erfurt (dpa/th) - Wenige Wochen vor der geplanten Vorlage eines Zwischenberichts der Enquete-Kommission des Thüringer Landestags zeichnet sich eine entscheidende Konfliktlinie innerhalb des Papiers ab. Die CDU-Fraktion und die von ihr benannten Sachverständigen lehnen wichtige Teile der Definition von Rassismus ab, die von den rot-rot-grünen Fraktionen zuletzt vorgetragen worden ist. "Nicht alles, was derzeit unter dem Begriff Rassismus diskutiert wird, ist Rassismus", sagte der CDU-Sachverständige Marwan Abou Taam am Dienstag in Erfurt. Ähnlich äußerte sich sein Kollege Carl Deichmann. Er sei manchmal erschüttert, mit welchen "fast schon ideologischen Sichtweisen auf die Realität" Rot-Rot-Grün arbeite, wenn es um Rassismus in der Gesellschaft gehe. Die Kommission soll mit Hilfe von Sachverständigen unter anderem herausarbeiten, wie Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Abstammung oder ethnischer Zugehörigkeit das demokratische Zusammenleben in Thüringen gefährden. Bis Ende März soll sie einen Zwischenbericht vorlegen.

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Erfurt (dpa/th) - Wenige Wochen vor der geplanten Vorlage eines Zwischenberichts der Enquete-Kommission des Thüringer Landestags zeichnet sich eine entscheidende Konfliktlinie innerhalb des Papiers ab. Die CDU-Fraktion und die von ihr benannten Sachverständigen lehnen wichtige Teile der Definition von Rassismus ab, die von den rot-rot-grünen Fraktionen zuletzt vorgetragen worden ist. „Nicht alles, was derzeit unter dem Begriff Rassismus diskutiert wird, ist Rassismus“, sagte der CDU-Sachverständige Marwan Abou Taam am Dienstag in Erfurt. Ähnlich äußerte sich sein Kollege Carl Deichmann. Er sei manchmal erschüttert, mit welchen „fast schon ideologischen Sichtweisen auf die Realität“ Rot-Rot-Grün arbeite, wenn es um Rassismus in der Gesellschaft gehe. Die Kommission soll mit Hilfe von Sachverständigen unter anderem herausarbeiten, wie Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Abstammung oder ethnischer Zugehörigkeit das demokratische Zusammenleben in Thüringen gefährden. Bis Ende März soll sie einen Zwischenbericht vorlegen.

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