Boppard:Landesregierung: Rasche Gesetzesänderung zum Holzverkauf

Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Landesregierung will so schnell wie möglich die gesetzlichen Konsequenzen aus den kartellrechtlichen Einwänden gegen den gemeinschaftlichen Holzverkauf im Land ziehen. Der Staatssekretär im Umweltministerium, Thomas Griese (Grüne), kündigte am Dienstag im Fachausschuss an, dem Ministerrat werde möglichst noch in diesem Jahr ein entsprechender Entwurf vorgelegt.

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Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Landesregierung will so schnell wie möglich die gesetzlichen Konsequenzen aus den kartellrechtlichen Einwänden gegen den gemeinschaftlichen Holzverkauf im Land ziehen. Der Staatssekretär im Umweltministerium, Thomas Griese (Grüne), kündigte am Dienstag im Fachausschuss an, dem Ministerrat werde möglichst noch in diesem Jahr ein entsprechender Entwurf vorgelegt. 

Die bisher gemeinsame Vermarktung von Holz muss künftig getrennt werden. Die Gemeinden hatten bisher die Wahl, ob sie ihr Holz selbst oder über den Landesbetrieb Landesforsten vermarkten. Privatwaldbesitzer konnten ihr Holz ebenfalls über den Landesbetrieb vermarkten - gegen kostendeckende Entgelte. Künftig sollen fünf oder sechs kommunale Verkaufsstellen eingerichtet werden, neben den bereits bestehenden privaten Holzvermarktungsorganisationen.

Der Ausschussvorsitzende Marco Weber (FDP) sagte, mit dem bisherigen System seien alle Beteiligten zufrieden gewesen. Jetzt müsse es darum gehen, die bestmögliche Lösung zu erreichen. Die Umstellung bei der Holzvermarktung dürfe nicht dazu führen, dass die hohe Service-Qualität des Gemeinschaftsforstamts kaputt gemacht werde.

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