Dresden:Stange will Kulturraumgesetz noch besser machen

Dresden (dpa/sn) - Die sächsischen Kommunen sollen zusätzliche Landesmittel künftig pauschaler und direkter für Investitionen in Kultur einsetzen und die Kulturräume stärker darüber entscheiden können. "Momentan sind das drei Millionen Euro, die es zusätzlich zu den Kulturraummitteln gibt, die etwa für Investitionen in Theatern, Orchestern oder soziokulturellen Zentren verwendet werden können", sagte die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Stange (SPD), der "Sächsischen Zeitung" (Dienstag) vor einer Anhörung zur Novellierung des Kulturraumgesetzes im Landtag.

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Dresden (dpa/sn) - Die sächsischen Kommunen sollen zusätzliche Landesmittel künftig pauschaler und direkter für Investitionen in Kultur einsetzen und die Kulturräume stärker darüber entscheiden können. „Momentan sind das drei Millionen Euro, die es zusätzlich zu den Kulturraummitteln gibt, die etwa für Investitionen in Theatern, Orchestern oder soziokulturellen Zentren verwendet werden können“, sagte die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Stange (SPD), der „Sächsischen Zeitung“ (Dienstag) vor einer Anhörung zur Novellierung des Kulturraumgesetzes im Landtag.

Die Kulturraumgelder sind die wichtigste Finanzquelle für die Kunst in der Provinz. Sachsen hatte die Mittel dafür im aktuellen Doppelhaushalt auf jährlich 94,7 Millionen Euro erhöht. Damit sollen zwei Drittel der Ausgaben abgedeckt sein, ein weiteres Drittel steuern die sogenannten Kulturräume bei.

Stange appellierte an die Kommunen, sich für eine Tarifangleichung bei Theatern und Orchestern im ländlichen Raum einzusetzen. Das Land könne sie nicht verpflichten, da die Kommunen über die Verwendung der Kulturraummittel entschieden. „Mein Ministerium will einen Weg finden, wie diese Lücke dauerhaft und solidarisch geschlossen werden kann.“ Laut Stange gelten vor allem im ländlichen Bereich teilweise Haustarifverträge, die bis zu 30 Prozent unter dem regulären Tarif liegen. „Und das seit Jahrzehnten.“

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