Nahost:Schwierige Gespräche über eine Feuerpause

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Zerstörung, Leid und Hunger: Die dramatische Lage im Gazastreifen spielt der Hamas in die Hände. (Foto: -/AFP)

Vertreter der Hamas und Israels verhandeln in Katar auch über das Schicksal der Geiseln, beide Seiten liegen jedoch weit auseinander. Die USA bemühen sich parallel, eine Offensive in Rafah zu verhindern.

Von Tomas Avenarius, Tel Aviv

Es wird wieder viel geflogen für den Frieden in diesen Tagen. Die Frage ist nur, ob das etwas bringt. US-Außenminister Antony Blinken etwa hat sich am Mittwoch auf den Weg in den Nahen Osten gemacht. Es ist seine sechste Reise seit dem Hamas-Terrorüberfall vom 7. Oktober vergangenen Jahres. Diesmal führt sie den Amerikaner nach Dschidda und nach Kairo, wo er "über die Architektur eines dauerhaften Friedens" reden möchte. Am Freitag will Blinken in Tel Aviv mit der israelischen Regierung sprechen. Die amerikanisch-israelischen Beziehungen wurden zuletzt immer schlechter. Der Besuch zeigt: Eine Chance auf Friedensbemühungen wird es ohne Israel nicht geben.

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Deutschland könne ein enger Freund Israels sein und zugleich mehr Mitgefühl für die Palästinenser zeigen, sagt UNRWA-Chef Philippe Lazzarini. Den Mitarbeitern seiner Organisation, die am Hamas-Terror teilgenommen haben sollen, wirft er "schrecklichen Verrat" vor.

Interview: Bernd Dörries

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