Tel Aviv-Yafo:Aktivisten diskutieren Nahost-Konflikt im Goethe-Institut

Tel Aviv/München (dpa/lby) - Rund 100 Israelis und Palästinenser haben im Goethe-Institut in Tel Aviv Friedenslösungen für den Nahost-Konflikt diskutiert. Die Gespräche zwischen beiden Seiten böten eine große Chance, "den Friedensgedanken in den Köpfen der Menschen zu verankern", sagte der Institutsleiter Wolf Iro am Freitag. Die Friedensaktivisten kamen aus Israel und dem Westjordanland und stammten aus allen Altersschichten. "Je mehr Menschen zu Trägern der Idee eines friedlichen Miteinanders und einer Konfliktlösung durch Verhandlungen werden, desto eher wird auch die Politik auf beiden Seiten reagieren", sagte Iro.

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Tel Aviv/München (dpa/lby) - Rund 100 Israelis und Palästinenser haben im Goethe-Institut in Tel Aviv Friedenslösungen für den Nahost-Konflikt diskutiert. Die Gespräche zwischen beiden Seiten böten eine große Chance, „den Friedensgedanken in den Köpfen der Menschen zu verankern“, sagte der Institutsleiter Wolf Iro am Freitag. Die Friedensaktivisten kamen aus Israel und dem Westjordanland und stammten aus allen Altersschichten. „Je mehr Menschen zu Trägern der Idee eines friedlichen Miteinanders und einer Konfliktlösung durch Verhandlungen werden, desto eher wird auch die Politik auf beiden Seiten reagieren“, sagte Iro.

In zwei Gesprächsrunden diskutierten die Teilnehmer des Friedenskongresses verschiedene Themen. Die Palästinenser äußerten etwa den Wunsch nach der Freilassung von Häftlingen seitens der israelischen Behörden. Sie empfänden deren Freilassung als eine „vertrauensbildende Maßnahme“.

Die Israelis stellten als eine Alternative für die Zwei-Staaten-Lösung die Idee eines gemeinsamen Heimatlandes vor. Dabei sollen zwei getrennte Staaten mit offenen Grenzen entstehen, die die Vorstellung einer gemeinsamen Heimat vereint. Bei der Zwei-Staaten-Lösung soll neben Israel ein unabhängiger Staat Palästina entstehen. Die Palästinenser wollen dabei Ost-Jerusalem als Hauptstadt.

Das Goethe-Institut mit Hauptsitz in München ist das Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland und hat weltweit Standorte. Es soll die deutsche Sprache im Ausland fördern und die internationale kulturelle Zusammenarbeit pflegen.

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