Gelsenkirchen:Vier Polizisten bei Demonstration in Gelsenkirchen verletzt

Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Bei einer Demonstration gegen die türkische Militäroffensive in Syrien sind am Montagabend in Gelsenkirchen vier Polizisten verletzt worden. Ein Beamter sei von einem Böller getroffen worden, drei weitere seien während des Einsatzes leicht verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Ob sie attackiert wurden, war zunächst unklar. Nach Angaben der Sprecherin hatten sich 600 Menschen versammelt. Ihnen hätten 200 Gegendemonstranten in "einer losen Gruppe" gegenübergestanden. Vereinzelt seien Böller von beiden Seiten geflogen. "Trotz emotionaler Spannungen verlief die Veranstaltung insgesamt weitestgehend ruhig", sagte die Sprecherin.

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Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Bei einer Demonstration gegen die türkische Militäroffensive in Syrien sind am Montagabend in Gelsenkirchen vier Polizisten verletzt worden. Ein Beamter sei von einem Böller getroffen worden, drei weitere seien während des Einsatzes leicht verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Ob sie attackiert wurden, war zunächst unklar. Nach Angaben der Sprecherin hatten sich 600 Menschen versammelt. Ihnen hätten 200 Gegendemonstranten in „einer losen Gruppe“ gegenübergestanden. Vereinzelt seien Böller von beiden Seiten geflogen. „Trotz emotionaler Spannungen verlief die Veranstaltung insgesamt weitestgehend ruhig“, sagte die Sprecherin.

Die Demonstration stand unter dem Motto „Stoppt die Invasion des türkischen Regimes in Afrin“. Vor gut einer Woche war die türkische Armee in die syrische Region Afrin einmarschiert, um die kurdische Miliz YPG zu bekämpfen, die Ankara als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und als Terrororganisation einstuft. In Gelsenkirchen wird laut Polizei jeden Montag demonstriert. Normalerweise kämen „deutlich weniger Teilnehmer“, sagte die Polizeisprecherin.

Am Wochenende war in Köln eine Großdemonstration mit mehr als 20 000 Kurden gegen die türkische Militäroffensive in Nordsyrien vorzeitig von der Polizei aufgelöst worden. Die Beamten gaben dafür als Grund „massive und fortlaufende Verstöße gegen das Versammlungsgesetz“ an.

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