Wiesbaden:Waldbrandgefahr: Umweltministerium ruft Alarmstufe aus

Ein Schild „Rauchen verboten“ hängt in einem Wald. (Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild)

In weiten Teilen Hessens gilt eine hohe Waldbrandgefahr. Das hessische Umweltministerium rief am Donnerstag die zweithöchste Alarmstufe für die Forstverwaltung...

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Wiesbaden (dpa/lhe) - In weiten Teilen Hessens gilt eine hohe Waldbrandgefahr. Das hessische Umweltministerium rief am Donnerstag die zweithöchste Alarmstufe für die Forstverwaltung aus. Bedingt durch die andauernde Trockenheit verschärfe sich die Waldbrandgefahr, hieß es. Laut den Angaben war im gesamten Juli nur ein Drittel des durchschnittlichen Niederschlags gefallen. Bei der ausgerufenen Stufe A handelt es sich um die erste von zwei Alarmstufen.

Waldbesucher wurden zur erhöhten Vorsicht aufgerufen. Das Rauchen im Wald sei verboten. Außerhalb der ausgewiesenen Grillplätze dürfe kein Feuer entfacht werden. Auf den Plätzen solle Funkenflug vermieden und das Grillfeuer ordentlich gelöscht werden. Eine Brandgefahr gehe zudem von liegen gelassenen Flaschen und Glasscherben aus. Zudem mahnte das Ministerium, Zufahrtswege nicht durch Fahrzeuge zu blockieren und Autos nicht auf trockenem Bodenbewuchs abzustellen.

Nach Angaben des Innenministeriums gibt es in Hessen aber überwiegend Gebiete mit geringer Waldbrandgefahr, die nicht vergleichbar sind mit anderen Regionen, etwa trockenen Gebieten im Mittelmeerraum. Dennoch sei man auf großflächige Waldbrände vorbereitet. Es gebe abgestimmte Waldbrand-Alarmpläne und Einsatzkarten sowie ein dichtes Netz an gut ausgestatteten Feuerwehren. Demnach sind hessenweit mehr als 70 000 ehrenamtliche Einsatzkräfte in 2434 Feuerwehren aktiv.

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