Kommunen - Wiesbaden:Verband: Integration kommt bei Landesentwicklung zu kurz

Wiesbaden (dpa/lhe) - Im neuen hessischen Landesentwicklungsplan (LEP) kommen die Herausforderungen der Zuwanderung nach Ansicht des Städte- und Gemeindebundes zu kurz. Zum Thema Integration sage auch der geänderte Plan "gar nichts", kritisierte der geschäftsführende Direktor Karl-Christian Schelzke am Donnerstag in Wiesbaden. Dies liege unter anderem daran, dass die Regionen abseits der Ballungszentren aus dem Blick geraten seien. "Aber wir brauchen Zuwanderung gerade im ländlichen Raum", sagte Schelzke. Dort gebe es viele Chancen etwa für geflüchtete Familien.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Im neuen hessischen Landesentwicklungsplan (LEP) kommen die Herausforderungen der Zuwanderung nach Ansicht des Städte- und Gemeindebundes zu kurz. Zum Thema Integration sage auch der geänderte Plan "gar nichts", kritisierte der geschäftsführende Direktor Karl-Christian Schelzke am Donnerstag in Wiesbaden. Dies liege unter anderem daran, dass die Regionen abseits der Ballungszentren aus dem Blick geraten seien. "Aber wir brauchen Zuwanderung gerade im ländlichen Raum", sagte Schelzke. Dort gebe es viele Chancen etwa für geflüchtete Familien.

Die Landesregierung will mit dem LEP unter anderem den Flächenverbrauch reduzieren und trotzdem in den Ballungsräumen mehr Wohnraum schaffen. Der Plan ist noch bis zum 10. Juli im Wirtschaftsministerium und den drei Regierungspräsidien ausgelegt und für alle einsehbar. Einwände sind bis 24. Juli möglich. Der geänderte Plan könnte Anfang 2018 in Kraft treten.

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