Wiesbaden:Rüdesheim darf künftig Tourismusbeitrag erheben

Rüdesheim/Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach Frankfurt darf künftig auch Rüdesheim einen Tourismusbeitrag von seinen Übernachtungsgästen fordern. Das Land Hessen verlieh der wegen ihrer Drosselgasse weltberühmten Stadt im Rheingau den dazu notwendigen Titel "Tourismusort". "400 000 Übernachtungen und mehr als eine Million Tagestouristen pro Jahr ergeben einen touristischen Umsatz von 76,7 Millionen Euro", begründete Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) in einer am Montag in Wiesbaden veröffentlichten Mitteilung die Entscheidung.

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Rüdesheim/Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach Frankfurt darf künftig auch Rüdesheim einen Tourismusbeitrag von seinen Übernachtungsgästen fordern. Das Land Hessen verlieh der wegen ihrer Drosselgasse weltberühmten Stadt im Rheingau den dazu notwendigen Titel „Tourismusort“. „400 000 Übernachtungen und mehr als eine Million Tagestouristen pro Jahr ergeben einen touristischen Umsatz von 76,7 Millionen Euro“, begründete Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) in einer am Montag in Wiesbaden veröffentlichten Mitteilung die Entscheidung.

Wie hoch die Tourismusabgabe ist, muss die Stadt noch mit einer entsprechenden Satzung festlegen. Frankfurt hatte als erste Stadt in Hessen im vergangenen November zwei Euro pro Übernachtung als Abgabe eingeführt. Das Land erhofft sich durch die seit Anfang 2017 laufende Aktion einen Schub für den Fremdenverkehr. Um den Titel zu bekommen, muss eine Kommune unter anderem mindestens doppelt so viele Übernachtungsgäste im Jahr wie Einwohner beherbergen. Das Geld darf ausschließlich für die Förderung des Tourismus ausgegeben werden.

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