Kommunen - Schwerin:Grünes Licht für "Wittenburg Village"

Schwerin/Wittenburg (dpa/mv) - In der Kleinstadt Wittenburg soll auf 35 Hektar ein neues Einzelhandels- und Freizeitzentrum entstehen, das "Wittenburg Village". Dafür hat das Infrastrukturministerium in Schwerin der Stadt jetzt grünes Licht gegeben, wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte. Geplant seien ein Factory-Outlet-Center (FOC), eine Hotelerweiterung, ein Feriendorf, Spiel- und Sportanlagen sowie ein Schwimmbad. Pro Jahr werde mit 1,5 Millionen Besuchern gerechnet, davon alleine eine Million in dem Factory Outlet Center mit bis zu 60 Läden und maximal 12 600 Quadratmeter Verkaufsfläche. Die gesamte Investitionssumme betrage rund 71,6 Millionen Euro. 570 Arbeitsplätze sollen entstehen.

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Schwerin/Wittenburg (dpa/mv) - In der Kleinstadt Wittenburg soll auf 35 Hektar ein neues Einzelhandels- und Freizeitzentrum entstehen, das "Wittenburg Village". Dafür hat das Infrastrukturministerium in Schwerin der Stadt jetzt grünes Licht gegeben, wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte. Geplant seien ein Factory-Outlet-Center (FOC), eine Hotelerweiterung, ein Feriendorf, Spiel- und Sportanlagen sowie ein Schwimmbad. Pro Jahr werde mit 1,5 Millionen Besuchern gerechnet, davon alleine eine Million in dem Factory Outlet Center mit bis zu 60 Läden und maximal 12 600 Quadratmeter Verkaufsfläche. Die gesamte Investitionssumme betrage rund 71,6 Millionen Euro. 570 Arbeitsplätze sollen entstehen.

Da die Genehmigung durch ein sogenanntes Zielabweichungsverfahren zustande kam - die Raumordnung sah ursprünglich keinen solchen Komplex vor - müsse das Gesamtpaket umgesetzt werden, erklärte Infrastrukturminister Christian Pegel (SPD). "Ein FOC ohne die anderen Bausteine wird es nicht geben."

Pegel begründete das Ja zu der abweichenden Planung damit, dass keine nachhaltig negativen Auswirkungen durch das FOC auf Branchenmix und Angebotsattraktivität der innerstädtischen Läden zu befürchten seien. Die Gutachter bewerteten die Ansiedlung des Factory Outlet Center als wirtschaftsstrukturell, städtebaulich und raumordnerisch verträglich.

Für die geplanten Sortimente Bekleidung, Schuhe und Lederwaren sowie Sonstiges seien Obergrenzen festgelegt. Es dürften ausschließlich Markenartikel angeboten werden, die als Auslaufmodelle oder Artikel zweiter Wahl mindestens 20 Prozent billiger als die vom Hersteller angegebene unverbindliche Preisempfehlung seien.

Der Investor verpflichtet sich nach Ministeriumsangaben, Feriendorf, Spiel- und Sportanlagen und Anlagen für Outdoor-Aktivitäten sowie Schwimmbad binnen sechs Jahren nach Inkrafttreten des Bebauungsplans fertigzustellen. Für die Hotelerweiterung hat er maximal sieben Jahre Zeit. Außerdem muss er eine Tourismusinformation von mindestens 60 Quadratmetern einrichten, die er der Stadt kostenfrei überlässt.

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