Kommunen - Rostock:Abriss der Heinkelmauer in Rostock hat begonnen

Rostock (dpa/mv) - Der jahrelang umstrittene Abriss der baufälligen Heinkelmauer in Rostock hat begonnen. Wie das Wohnungsunternehmen Wiro am Montag berichtete, werden die Arbeiten mehrere Wochen beanspruchen. Bereits im Dezember seien die Relikte der Mauer mit einer zehn Meter hohen Schutzwand abschnittsweise eingerüstet worden. So soll verhindert werden, dass das parallel laufende Gleisbett der Straßenbahn und damit der Fahrbetrieb beeinträchtigt werden. Die Wiro will auf dem Werftdreieck rund 700 Wohnungen bauen.

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Rostock (dpa/mv) - Der jahrelang umstrittene Abriss der baufälligen Heinkelmauer in Rostock hat begonnen. Wie das Wohnungsunternehmen Wiro am Montag berichtete, werden die Arbeiten mehrere Wochen beanspruchen. Bereits im Dezember seien die Relikte der Mauer mit einer zehn Meter hohen Schutzwand abschnittsweise eingerüstet worden. So soll verhindert werden, dass das parallel laufende Gleisbett der Straßenbahn und damit der Fahrbetrieb beeinträchtigt werden. Die Wiro will auf dem Werftdreieck rund 700 Wohnungen bauen.

Die Bürgerschaft hatte Anfang Dezember den Weg für den Abriss freigemacht. Damit war ein langer Streit um den Erhalt der etwa 80 Meter langen und baufälligen Backsteinmauer zu Ende gegangen. Zuvor hatte auch das Schweriner Bauministerium den Abriss befürwortet, es sprächen keine gewichtigen Gründe für die unveränderte Beibehaltung des bisherigen Zustandes.

Das Gelände war eine Betriebsstätte der ehemaligen Heinkel-Flugzeugproduktion, die die Hansestadt über mehrere Jahrzehnte hinweg geprägt hatte. Laut Wiro werde derzeit ein Konzept erarbeitet, wie anstelle der Mauer an die Historie erinnert werden kann. Wie Projektleiter Christian Jentzsch sagte, sei vorstellbar, deren Ziegelstruktur in die neuen Hausfassaden aufzunehmen. Es werde auch geprüft, ob dafür historische Steine genutzt werden können.

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