Mannheim:Mannheim treibt Pläne für Buga 2023 voran

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Mannheim (dpa/lsw) - Nach der Einigung auf ein Konzept für die Bundesgartenschau (Buga) 2023 treibt die Stadt Mannheim die Umsetzung des Plans voran. Eine zentrale Rolle spiele dabei die ehemalige US-Pionierkaserne Spinelli, sagte ein Behördensprecher am Mittwoch. Für das ausgedehnte Areal, das Kernfläche der Buga sein soll, werde nun ein Bebauungsplan erstellt. Das frühere Militärgebiet wird von der Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten seit dem Abzug der US-Armee mitverwaltet. Mannheim möchte dort Grundstücke erwerben.

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Mannheim (dpa/lsw) - Nach der Einigung auf ein Konzept für die Bundesgartenschau (Buga) 2023 treibt die Stadt Mannheim die Umsetzung des Plans voran. Eine zentrale Rolle spiele dabei die ehemalige US-Pionierkaserne Spinelli, sagte ein Behördensprecher am Mittwoch. Für das ausgedehnte Areal, das Kernfläche der Buga sein soll, werde nun ein Bebauungsplan erstellt. Das frühere Militärgebiet wird von der Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten seit dem Abzug der US-Armee mitverwaltet. Mannheim möchte dort Grundstücke erwerben.

Die Stadt wolle die Gespräche intensivieren, sagte Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD). Ein Votum des Gemeinderats von Dienstagabend sei hier eine gute Basis. Der Rat hatte nach kontroverser Debatte der Einrichtung eines „Landschaftsparks Grünzug Nordost“ mit 30 zu 16 Stimmen ohne Enthaltung genehmigt. Das 105,5 Millionen Euro teure Projekt gilt als Grundlage für die Buga und sieht unter anderem Spielplätze, Sportstätten und Radwege vor. „Ich bin sicher, dass die Stadt das Spinelli-Gelände ohne ein solches Konzept wie den Landschaftspark nicht bekommen könnte“, sagte Kurz.

Bei der Feinplanung will die Kommune auch wieder externe Fachleute einbeziehen. „Die nächste Phase wird ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen“, meinte der Oberbürgermeister. Es gehe um „unmittelbare operative Schritte“, etwa im Baurecht. Kurz sieht die Buga auch als Schritt hin zu mehr Lebensqualität in der industriell geprägten Stadt. Gegner lehnen die Schau hingegen als Geldverschwendung ab.

Bei der Finanzierung des Landschaftsparks rechnet Mannheim mit einer Landesförderung von 40 Millionen Euro, bei einer Eigenbeteiligung von 65,5 Millionen Euro. Das Konzept umfasst eine Naturschneise von etwa 220 Hektar, das ist eine Fläche so groß wie rund 300 Fußballfelder.

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