Magdeburg:OB Trümper: Kriminalitätsschwerpunkte in den Griff kriegen

Magdeburg (dpa/sa) - Für Kontrollen an Kriminalitätsschwerpunkten soll aus Sicht von Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper weiter allein die Polizei zuständig sein. Ein Ordnungsamt könne nicht viel ausrichten, weil der Übergang von Ruhestörungen oder Wildpinkeln zu Gewalt und Straftaten fließend sei, sagte der SPD-Politiker der "Magdeburger Volksstimme" (Donnerstag) mit Blick auf die Situation im Kneipenviertel am Hasselbachplatz. Dort sei die Situation eskaliert. Zehn Jahre lang habe sich die Polizei gekümmert, sagte Trümper dem Blatt. "Zum Streit kam es jetzt. Weil die Verstöße zunehmen und die Polizei immer weniger Leute hat."

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Magdeburg (dpa/sa) - Für Kontrollen an Kriminalitätsschwerpunkten soll aus Sicht von Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper weiter allein die Polizei zuständig sein. Ein Ordnungsamt könne nicht viel ausrichten, weil der Übergang von Ruhestörungen oder Wildpinkeln zu Gewalt und Straftaten fließend sei, sagte der SPD-Politiker der „Magdeburger Volksstimme“ (Donnerstag) mit Blick auf die Situation im Kneipenviertel am Hasselbachplatz. Dort sei die Situation eskaliert. Zehn Jahre lang habe sich die Polizei gekümmert, sagte Trümper dem Blatt. „Zum Streit kam es jetzt. Weil die Verstöße zunehmen und die Polizei immer weniger Leute hat.“

Spätestens wenn einem Ordnungsamtsmitarbeiter bei einer Kontrolle Schläge angedroht würden, müsse die Polizei gerufen werden, so Trümper. „Doch bis die dann da ist, ist alles vorbei.“ Daher müsse eine Behörde das Problem angehen, die Polizei.

Im Herbst vereinbarten Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) und Vertreter der kommunalen Spitzenverbände eine engere Zusammenarbeit von Polizei und Ordnungsämtern. Zuvor hatte der Hasselbachplatz für Debatten gesorgt. Im Sommer wurde aus einer rund 150-köpfigen Gruppe die Polizei angegriffen. 15 Beamte wurden verletzt.

Danach wurde diskutiert, ob und wie Polizisten und Mitarbeiter des Ordnungsamts gemeinsam als „Stadtwache“ auf Streife gehen könnten. „Das Problem bekommen wir nur durch eine Dauerpräsenz von Uniformierten in den Griff“, sagte Stadtchef Trümper der Zeitung. „Wie wir das hinbekommen, bereden wir gerade mit der Polizei.“

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