Leipzig:Skulpturen-Streit: Erbe eines Zoo-Direktors verklagt Leipzig

Leipzig (dpa/sn) - Im Streit um wertvolle Skulpturen im Zoo Leipzig hat der Sohn eines früheren Zoo-Direktors erneut die Stadt verklagt. Johannes Gebbing verlangt nun die Rückgabe der Werke "Die Badende" von Max Klinger und "Die Quellnymphe" von Ferdinand Barth, wie Gebbings Anwalt Hannes Hartung am Montag mitteilte. Eine entsprechende Klage sei beim Landgericht Leipzig eingereicht worden.

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Leipzig (dpa/sn) - Im Streit um wertvolle Skulpturen im Zoo Leipzig hat der Sohn eines früheren Zoo-Direktors erneut die Stadt verklagt. Johannes Gebbing verlangt nun die Rückgabe der Werke „Die Badende“ von Max Klinger und „Die Quellnymphe“ von Ferdinand Barth, wie Gebbings Anwalt Hannes Hartung am Montag mitteilte. Eine entsprechende Klage sei beim Landgericht Leipzig eingereicht worden.

Johannes Gebbing verlangt die Herausgabe mehrerer Bronzeskulpturen, die sein gleichnamiger Vater als Direktor des Leipziger Zoos 1928 und 1932 gekauft und dem Tierpark seinerzeit nur geliehen haben soll. Die Figuren stehen bis heute im Zoo Leipzig. Im Mai hatte das Landgericht Leipzig eine erste Klage des Mannes abgewiesen. Ende Oktober hatte dann auch das Oberlandesgericht die Berufung zurückgewiesen.

Johannes Gebbing senior war von 1909 bis 1934 Direktor des Leipziger Zoos. Sein Sohn will erst 2015, nach dem Tod seines älteren Bruders, von den Skulpturen im Zoo erfahren haben. Die Stadt wollte sich auf Anfrage am Montag nicht zu dem Verfahren äußern.

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