Hannover:Kommunen erhöhen 2019 die Investitionen

Euro-Münzen sind gestapelt. (Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild)

Die Städte und Gemeinden in Niedersachsen haben im vergangenen Jahr ihre Investitionen erhöht - gleichzeitig sind die Schulden leicht gestiegen. Die kommunalen...

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Hannover (dpa/lni) - Die Städte und Gemeinden in Niedersachsen haben im vergangenen Jahr ihre Investitionen erhöht - gleichzeitig sind die Schulden leicht gestiegen. Die kommunalen Auszahlungen für Investitionen seien 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 12,7 Prozent auf rund 3,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) am Mittwoch zu den Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik mit. Die Steuereinnahmen erhöhten sich 2019 um 3,5 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro - vor den Auswirkungen der Corona-Krise. Die Verschuldung stieg vorläufigen Berechnungen zufolge um 16 Millionen Euro auf 12,2 Milliarden Euro.

Allerdings sank der Stand der Kassenkredite - diese Kredite sind eine Art Dispo-Kredit der Kommunen - nach LSN-Angaben um 366 Millionen Euro auf 1,6 Milliarden Euro. Die Schulden aus Wertpapieren und Krediten stiegen dagegen um 382 Millionen Euro auf 10,6 Milliarden Euro.

Insgesamt erzielten die Kommunen nach Angaben der Statistiker im dritten Jahr in Folge einen Finanzüberschuss - 2019 waren es 264 Millionen Euro. Die Gemeinden und Gemeindeverbände konnten demnach bereinigte Einzahlungen von rund 26,7 Milliarden Euro bei bereinigten Auszahlungen von rund 26,4 Milliarden Euro verbuchen. Bereinigt bedeutet, dass Zahlungen zwischen den Gemeinden und Gemeindeverbänden abgezogen werden. Vor allem die Landkreise und kreisfreien Städte erzielten Überschüsse.

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