Hannover:Kleinere Kommunen wollen Hilfen für Flüchtlingsintegration

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens klein- und mittelgroße Kommunen befürchten bei der Flüchtlingshilfe des Landes einen zu einseitigen Fokus auf die größeren Städte. Der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds (NSGB), Marco Trips, wandte sich daher mit einem entsprechenden Protestschreiben an Innenminister Boris Pistorius (SPD). NSGB-Sprecher Thorsten Bullerdiek bestätigte am Montag das Schreiben, über das zunächst die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet hatte.

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens klein- und mittelgroße Kommunen befürchten bei der Flüchtlingshilfe des Landes einen zu einseitigen Fokus auf die größeren Städte. Der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds (NSGB), Marco Trips, wandte sich daher mit einem entsprechenden Protestschreiben an Innenminister Boris Pistorius (SPD). NSGB-Sprecher Thorsten Bullerdiek bestätigte am Montag das Schreiben, über das zunächst die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet hatte.

Darin heißt es wörtlich: „Dem nicht nur bei Flüchtlingen zu beobachtenden Trend zum Zuzug in die Großstädte und Ballungszentren kann nur begegnet werden, wenn die niedersächsische Landesregierung auch in die kleineren und mittleren Gemeinden investiert und für ein attraktives und lebenswertes Umfeld sorgt.“

Das Land will seine Aktivitäten zur Integration von Flüchtlingen und Migranten auf eine neue Basis stellen. In einem strategischen Gesamtkonzept sollen dabei die bisherigen Maßnahmen dazu zusammengefasst werden.

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