Frankfurt am Main:Frankfurter Kasematten erhalten Informationstafel

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wer in Frankfurt die unterirdischen Kasematten sucht, kann jetzt fündig werden. Seit Mittwoch weist an der Stiftung Waisenhaus, die ihr Hauptgebäude an einer mehrspurigen Straße in der Innenstadt nahe der Zeil liegt, eine blaue Tafel in Deutsch und Englisch auf das einzigartige Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert. Im Hinterhof ist der Eingang zu der unter der Erde gelegenen Befestigungsanlage, die bei Bauarbeiten vor zehn Jahren entdeckt wurde.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wer in Frankfurt die unterirdischen Kasematten sucht, kann jetzt fündig werden. Seit Mittwoch weist an der Stiftung Waisenhaus, die ihr Hauptgebäude an einer mehrspurigen Straße in der Innenstadt nahe der Zeil liegt, eine blaue Tafel in Deutsch und Englisch auf das einzigartige Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert. Im Hinterhof ist der Eingang zu der unter der Erde gelegenen Befestigungsanlage, die bei Bauarbeiten vor zehn Jahren entdeckt wurde.

Mit dem Bau der Kasematten zum Schutz der Stadt wurde während des Dreißigjährigen Kriegs um 1630 begonnen. Das vier Meter hohe Gewölbe, das Schießscharten hat, wurde inzwischen aufwendig restauriert. Es ist auf einer Länge von 40 Metern begehbar. Da die Kasematten nach dem Bau damals schnell unter Wasser standen, wurden sie nie richtig benutzt.

Besucher haben zum einzigarten Kulturdenkmal nur bei Führungen des Archäologischen Museums Zugang. Die ersten in diesem Jahr beginnen im April. Seit 2011 haben rund 5000 Menschen die Kasematten besucht.

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