Frankfurt am Main:Frankfurt sperrt einen Kilometer Mainufer für Autos

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ungestört vom Autoverkehr am Main flanieren: Was sich Fußgänger seit Jahren in Frankfurt erträumen, ist jetzt Realität. Für vorerst ein Jahr bleibt der innenstadtnahe Teil des nördlichen Mainufers Flaneuren und Radfahrern vorbehalten. Für den Autoverkehr ist die etwa ein Kilometer lange Strecke zwischen Untermainkai und Alter Brücke seit Dienstag gesperrt. Der autofreie Bereich umfasst auch den Weg zum Römerberg und dem Eisernen Steg. Verkehrspolizisten fuhren mit dem Rad Streife, um das Durchfahrverbot am ersten Tag zu überwachen.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ungestört vom Autoverkehr am Main flanieren: Was sich Fußgänger seit Jahren in Frankfurt erträumen, ist jetzt Realität. Für vorerst ein Jahr bleibt der innenstadtnahe Teil des nördlichen Mainufers Flaneuren und Radfahrern vorbehalten. Für den Autoverkehr ist die etwa ein Kilometer lange Strecke zwischen Untermainkai und Alter Brücke seit Dienstag gesperrt. Der autofreie Bereich umfasst auch den Weg zum Römerberg und dem Eisernen Steg. Verkehrspolizisten fuhren mit dem Rad Streife, um das Durchfahrverbot am ersten Tag zu überwachen.

Spaziergänger erwartet mediterranes Flair: Weitere Bänke sollen aufgestellt werden, Restaurants und Cafés dürfen ihre Außenbereiche erweitern. Kritiker der Sperrung bemängeln die erschwerte Erreichbarkeit von Römerberg und neuer Altstadt. Anliefermöglichkeiten für Handwerker seien ungeklärt, erklärte die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Sie forderte einen Gesamtverkehrsplan für die Stadt, der die Belange aller berücksichtige.

Die Probesperrung schließt sich an eine Phase an, in der der Mainkai wegen eines Volksfestes ohnehin unpassierbar ist. Bis nächsten Sommer soll analysiert werden, wie sich der Verkehr in der Innenstadt verändert. Darüber sollen auch Daten erhoben werden.

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