Frankfurt am Main:ABG und Stadt vereinbaren mehr geförderte Wohnungen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding und die Stadt Frankfurt haben sich auf eine Steigerung beim geförderten Wohnungsbau verständigt. Im Neubauprogramm der städtischen ABG solle die Quote beim Bau geförderter Wohnungen "auf deutlich über 40 Prozent" ansteigen, wird Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Donnerstag in einer Mitteilung der Stadt zitiert.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding und die Stadt Frankfurt haben sich auf eine Steigerung beim geförderten Wohnungsbau verständigt. Im Neubauprogramm der städtischen ABG solle die Quote beim Bau geförderter Wohnungen „auf deutlich über 40 Prozent“ ansteigen, wird Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Donnerstag in einer Mitteilung der Stadt zitiert.

Bei der ABG-Aufsichtsratssitzung einigten sich Gesellschaft und Stadt am Donnerstag zudem auf eine Verlängerung des Mietenstopps: Damit werden die Mieten bei der ABG um weitere fünf Jahre weitgehend eingefroren und dürfen jährlich um maximal ein Prozent steigen. Die Stadtregierung aus CDU, SPD und Grünen hatte sich in der vergangenen Woche nach mehrwöchigen Verhandlungen bereits auf diese Punkte geeinigt.

Der ABG Frankfurt Holding, die auch stark im frei finanzierten Markt mitmischt, gehören in Frankfurt über 50 000 Wohnungen. Vom Mietenstopp profitieren also auch Gutverdienende, die bei der ABG wohnen. Bei der jetzigen Vereinbarung liegt der Fokus laut Feldmann auf einer Entlastung der normal verdienenden Arbeitnehmer.

Am vergangenen Dienstag hatte die Initiative „Frankfurter Mietentscheid“ nach eigenen Angaben mit dem Sammeln von 22 000 Unterschriften die erste Hürde für ein Bürgerbegehren genommen. Es soll erreicht werden, dass die ABG künftig nur noch geförderte Wohnungen für Haushalte mit geringem und mittleren Einkommen bauen darf.

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