Erfurt:Thüringer Kommunen haben weniger Schulden

Erfurt (dpa/th) - Die Gemeinden und Gemeindeverbände in Thüringen haben ihre Schulden weiter abbauen können. Laut Statistischem Landesamt hatten sie Ende 2017 Außenstände von mehr als 1739 Millionen Euro. Auf jeden Einwohner kamen somit 808 Euro Miese, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Außenstände um 177,7 Millionen Euro oder um 9,3 Prozent. Zum Vergleich: 2002 hatten die Kommunen insgesamt noch einen Schuldenberg von mehr als 3000 Millionen Euro zu tragen.

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Erfurt (dpa/th) - Die Gemeinden und Gemeindeverbände in Thüringen haben ihre Schulden weiter abbauen können. Laut Statistischem Landesamt hatten sie Ende 2017 Außenstände von mehr als 1739 Millionen Euro. Auf jeden Einwohner kamen somit 808 Euro Miese, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Außenstände um 177,7 Millionen Euro oder um 9,3 Prozent. Zum Vergleich: 2002 hatten die Kommunen insgesamt noch einen Schuldenberg von mehr als 3000 Millionen Euro zu tragen.

Die kreisfreien Städte hatten 2017 mit 712 Euro die höchste Schuldenlast pro Einwohner. Sie konnten allerdings ihre Außenstände im Vergleich zu 2016 um 11 Prozent reduzieren - der höchste Betrag unter allen Kommunen. Es folgten die kreisangehörigen Städte und Gemeinden mit 570 Euro Schulden pro Einwohner, bei den Landratsämtern waren es 258 Euro pro Einwohner. Am besten im Griff hatten die Verwaltungsgemeinschaften ihre Schulden mit 43 Euro pro Einwohner.

Um kurzfristige Zahlungsschwierigkeiten zu überbrücken, benötigten die Kommunen bis Ende vergangenen Jahres 122,8 Millionen Euro. Das entsprach einem Rückgang der Kassenkredite zum Vorjahr um 36,5 Millionen Euro oder minus 22,9 Prozent.

Die Schuldenlast des Landes erhöhte sich 2017 um 551,7 Millionen auf 15 685,4 Millionen Euro.

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