Eisenach:Kommunen zahlen viel Geld für zerstörte

Erfurt (dpa/th) - Viele Straßenschilder in Thüringen fallen Jahr für Jahr der Zerstörungswut zum Opfer. Die Kommunen, aber auch das Land müssen teilweise tausende Euro jährlich aufbringen, um solche Schäden zu beheben, wie eine Umfrage der dpa ergab. Zudem würden Schilder nicht nur mutwillig zerstört, sondern regelmäßig auch gestohlen, sagte beispielsweise eine Sprecherin der Stadtverwaltung Erfurt, Sabine Mönch. Insgesamt würden in der Landeshauptstadt pro Jahr etwa 260 Aufträge erteilt, um beschädigte Schilder zu reparieren.

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Erfurt (dpa/th) - Viele Straßenschilder in Thüringen fallen Jahr für Jahr der Zerstörungswut zum Opfer. Die Kommunen, aber auch das Land müssen teilweise tausende Euro jährlich aufbringen, um solche Schäden zu beheben, wie eine Umfrage der dpa ergab. Zudem würden Schilder nicht nur mutwillig zerstört, sondern regelmäßig auch gestohlen, sagte beispielsweise eine Sprecherin der Stadtverwaltung Erfurt, Sabine Mönch. Insgesamt würden in der Landeshauptstadt pro Jahr etwa 260 Aufträge erteilt, um beschädigte Schilder zu reparieren.

Dabei unterscheidet sich das Ausmaß der Zerstörung in den Kommunen. So sagte Mönch, etwa 20 Prozent der jedes Jahr in der Landeshauptstadt zu tauschenden oder zu reparierenden Schildern würden durch Vandalismus zerstört oder beschädigt; etwa 80 Prozent der Schilder bei Unfällen. Eine Sprecherin der Stadtverwaltung Eisenach, Petra Lürtzing, dagegen erklärte, dort würden etwa 70 Prozent der Schilder durch Vandalismus und etwa 30 Prozent bei Unfällen in Mitleidenschaft gezogen.

Verkehrsministerin Birgit Keller (Linke) warnte davor, die Taten zu bagatellisieren. „Wenn Verkehrszeichen fehlen oder beschädigt werden, ist das eine Attacke auf die Sicherheit im Straßenverkehr und kann für Menschen sehr gefährlich werden“, sagte sie.

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