Bonn:Zahl lauter Feste nach Freizeitlärm-Erlass nicht gestiegen

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der Straßenfeten, Schützenfeste und Karnevalsfeiern in Nordrhein-Westfalen ist trotz des umstrittenen "Freizeitlärm-Erlasses" der früheren rot-grünen Landesregierung nicht wesentlich gestiegen. In den größeren Kommunen stagniert die Zahl der "seltenen Ereignisse", zu denen unter anderem Volksfeste und Jahrmärkte gehören. Seit dem Erlass aus dem April 2016 können Kommunen mehr Veranstaltungen genehmigen, bei denen eine Überschreitung der Lärm-Richtwerte zu erwarten ist. Laut Erlass dürfen sie auf den jeweiligen Festplätzen bis zu 18 solcher Veranstaltungstage jährlich zulassen, zuvor waren es 10.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der Straßenfeten, Schützenfeste und Karnevalsfeiern in Nordrhein-Westfalen ist trotz des umstrittenen „Freizeitlärm-Erlasses“ der früheren rot-grünen Landesregierung nicht wesentlich gestiegen. In den größeren Kommunen stagniert die Zahl der „seltenen Ereignisse“, zu denen unter anderem Volksfeste und Jahrmärkte gehören. Seit dem Erlass aus dem April 2016 können Kommunen mehr Veranstaltungen genehmigen, bei denen eine Überschreitung der Lärm-Richtwerte zu erwarten ist. Laut Erlass dürfen sie auf den jeweiligen Festplätzen bis zu 18 solcher Veranstaltungstage jährlich zulassen, zuvor waren es 10.

Der Wunsch nach mehr Flexibilität war damals aus den Kommunen gekommen. Diese waren besorgt, dass womöglich wegen zu enger Vorgaben populäre Festivals abwandern könnten, hatte das damalige Umweltministerium argumentiert. Vor allem die Stadt Bonn hatte auf den Erlass gedrängt.

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